Boosey & Hawkes entstand im Jahre 1930 durch den Zusammenschluss zweier großer Familienunternehmen: des 1760 gegründeten Hauses Boosey & Company und des auf das Jahr 1865 zurückgehenden Betriebs Hawkes & Son. Beide Firmen beschäftigten sich mit der Publikation von Noten und der Herstellung von Musikinstrumenten. Auch nach der Vereinigung zu einem neuen gemeinsamen Unternehmen blieben beide Gewerbezweige über Jahrzehnte erhalten, bis die Instrumentenabteilung 2003 verkauft und Boosey & Hawkes so zu einem reinen Musikverlag wurde.

Durch den Kauf von Serge Koussevitzkys Édition Russe und die Unterzeichnung wegweisender Verträge mit Richard Strauss, Igor Strawinsky, Benjamin Britten und Aaron Copland gewann Boosey & Hawkes in der Folge zunehmend an Bedeutung auf dem internationalen Verlagsmarkt. Bis zur Jahrtausendwende hatte Boosey & Hawkes eine illustre Riege an Komponist*innen aufgebaut, die die Größen der Moderne umfasst. 2017 kam Boosey & Hawkes als erstes Klassik-Musikunternehmen überhaupt zu Concord.

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