Alice im Wunderland

Libretto von Lis Arends nach Lewis Carroll (dt.)

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An einem heißen, langen Sommertag begegnet dem kleinen Mädchen Alice ein weißes Kaninchen mit einer Uhr – sie folgt dem Tier in seinen 'Bau' und taucht in eine faszinierende Welt voller Absurditäten und eigenartiger Herausforderungen ein. Bald wächst sie, bald schrumpft sie. Alles ist so sonderbar, dass Alice einen ganzen See aus Tränen weint. Wer oder was ihr im Wunderland begegnet: Alles scheint verrückt, auf nichts scheint Verlass. Alice trifft eine Maus, den verrückten Hutmacher, den Märzhasen, eine rauchende Raupe, die Grinsekatze, die sich einfach in Luft auflösen kann, und die herrsche Herzkönigin, der ein ganzes Heer an Spielkarten unterstellt ist. Wer gegen ihre Regeln verstößt, wird von der Königin geköpft. In all ihrer Wunderlichkeit haben diese Figuren Eigenschaften, die Alice erstaunlich an ihre Familienmitglieder in der realen Welt erinnern ...

Doch alles, was im Wunderland auf den ersten Blick vielleicht unsinnig oder willkürlich erscheint, erweist sich im Verlauf als folgerichtig und erkenntnisbringend. Voller Mut und Neugier stellt sich Alice den Situationen, die immer bedrohlicher werden, bis es am Ende um Tod oder Freiheit geht. Erwachsener als zuvor, kehrt Alice von ihren Abenteuern nach Hause zurück.