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Orchesterbesetzung

3(II,III= picc).1.4(III=Ebcl,IV=bclar).1-3(I-III=Wagner.tubas).4(II=picctpt,IV=btpt).3(I=ttrbn,II=tbtrbn,III=dbtrbn).1(=btuba)-perc(8):3timp/bar.chimes/13crot(with bow)/waterphone(with bow)SD/3BD/cym/5susp.cym/2tam-t/bells/bell.plate/vib-pft(amplified)-hpd(amplified)-str(16.14.12.10.8)

Tech Requirements

This work requires additional technological components and/or amplification, for more information please contact [email protected]

Abkürzungsverzeichnis (PDF)

Verlag:

Sikorski

Verfügbarkeit

Anmerkungen des Komponisten

„Bei diesem Werk handelt es sich gleichsam um einen orchestralen Extrakt aus meiner großen Dilogie (‚Johannes-Passion‘ und ‚Johannes-Ostern‘), die in den Jahren 2000 und 2001 entstand. Dort wie hier besteht ein ständiger innerer Dialog zwischen zwei Texten aus dem Neuen Testament: dem Johannes-Evangelium (die Passionsebene) und der Offenbarung des Heiligen Johannes (die Ebene der Apokalypse). Dieses responsorische Prinzip verleiht dem mystischen Geschehen der Apokalypse eine psychologische Erfüllung und den irdischen Leiden des fleischgewordenen Wortes einen höheren Sinn.
In dem vorliegenden Orchesterwerk jedoch ist die Passionsebene derart komprimiert, dass diese gleichsam zu einem Punkt, einer Art Wendepunkt, zusammengeschmolzen ist. Gemeint ist das Intermedium in der Mitte des Werkes. In ‚Johannes-Ostern‘ erklingt das Intermedium nach den Worten des Auferstandenen an den ungläubigen Thomas: ‚Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig.‘ Was sich danach ereignet, ist eine Wendung vom Unglauben zum Glauben, vom einfachen Sehen zur wahren Sicht, vom Missbrauch von Worten zum Dienst an dem einen Wort. In diesem unbeweglichen Punkt der Erddrehung fokussiert sich die gesamte Essenz der Passion.
Der erste und der letzte Teil des vorliegenden Werkes sind der apokalyptischen Dialogebene entnommen. Allerdings fehlen hier die Gesangssolisten und beide Chöre, während der Orchestersatz im Grunde unverändert beibehalten worden ist. Der erste Teil entspricht der Herabkunft Gottes auf die Erde und der Menschwerdung (es herrscht das Element Erde), und der letzte Teil entspricht der Verklärung und der Himmelfahrt Christi (alles wird von Feuer und Licht verschlungen).
‚Der Reiter auf dem weißen Pferd‘ ist dem Dirigenten Valery Gergiev zu dessen 50. Geburtstag gewidmet.“ Sofia Gubaidulina (Übersetzung: Hans-Ulrich Duffek)

Empfohlene Aufnahme
cd_cover

Royal Concertgebouw Orchestra / Markus Stenz
Royal Concertgebouw Orchestra RCO10003

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