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Gesangstext

Libretto von Marius Felix Lange (dt.)

Orchesterbesetzung

0.0.1(=bcl, dbcl, trad. flutes, toys).0-0.0.0.0-perc(1)-sheng(or acc)-strings(1.0.1.0.elec.db)

Abkürzungsverzeichnis (PDF)

Opern
For full details on this stagework, including synopsis and roles, please visit our Opera section.
Verlag:

Sikorski

Uraufführung
09/03/2019
Philharmonie, Luxemburg
Tomo Sugao, director
Anmerkungen des Komponisten

„Momotaro, der Pfirsichjunge“ ist eines der ältesten und bekanntesten japanischen Märchen. Es hat tausend Jahre alte Wurzeln und viele Ausformungen erfahren. Es handelt von einem alten, kinderlosen Ehepaar. Beim Wäschewaschen entdeckt die Frau einen großen Pfirsich, der den Fluss hinabschwimmt. Sie zieht ihn an Land und nimmt ihn mit sich nach Hause. Als dort ihr Mann den Pfirsich zerteilen will, entspringt diesem ein kleiner Junge: Momotaro (jap. für „Pfirsichjunge“). Der zum Knaben erwachsene Momotaro macht sich schließlich auf, den Dämon auf der Insel Onigashima zu besiegen. Auf dem Weg dorthin freundet er sich mit drei Tieren an, mit denen er seinen Reiskuchen teilt: einem Hund, einem Fasan und einem Affen. Gemeinsam besiegen sie den Dämon, und Momotaro kehrt zu seinen Eltern zurück.
Zur Musik sagt der Komponist, der auch das Libretto verfasst hat, dass sich darin das Lokalkolorit des Stoffs zum einen in der Instrumentation ausdrücke, die eine Sheng sowie ethnische Flöten beinhalten werde, zum anderen in der Atmosphäre und Farbe der Musik, die, ohne folkloristisch imitieren zu wollen, schon in der Verwendung des jedem Japaner bekannten Momotaro-Liedes einen Bezug zur Musik Japans herstellen lasse.
Die Titelpartie wird von einer Frau gespielt und gesungen. Eine weitere Hauptrolle verkörpert der Erzähler. „Dieser trägt ein Geheimnis in sich: wir wissen nicht, wer er ist“, erklärt Lange. „Im Laufe der Oper wird er eine unerwartete Verwandlung erfahren, wie überhaupt meine Deutung des Märchens an vielen Stellen aus der tradierten Form ausbricht, ohne seine Grundelemente zu verraten.“

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